über uns

Wir stellen uns vor

Weitere Inormationen?

 

Von den KREATIVEN ORTLERN zu den KREOS

 

Die Wurzeln der KREOS  liegen in der Dorferneuerung von Puchheim-Ort. Der Arbeitskreis Kultur, Brauchtum, Heimatgeschichte schlug Ende 1995 vor, im Pfarrheim Maria Himmelfahrt einen Ausstellung zu veranstalten, die bereits im März 1996 stattfand.

 

Aus diesen Anfängen entwickelte sich 1996 die Arbeitsgemeinschaft KREATIVE ORTLER, die seither jährlich an einem Märzwochenende eine Kunstausstellung veranstaltet.

 

Anliegen der Gemeinschaft war es, sich an der Revitalisierung des dörflichen Lebens - ein soziales Anliegen der Dorferneuerung - durch Kunst und Kreativität zu beteiligen und so zu einer vielfältigen und anregenden soziokulturellen Struktur beizutragen. Damit sollte dem sozialen Anonymisierungsprozess, den die Lage im Verflechtungsraum München mit sich brachte, entgegengewirkt werden.

 

Dieser Gedanke bleibt auch nach der Stadterhebung von Puchheim im Jahr 2011 aktuell, die nicht nur den Wandel Puchheim-Orts vom Dorf zum Stadtteil mit sich brachte, sondern auch eine zunehmende Verdichtung der Bebauung und einen damit verbundenen verstärkten Zuzug von Neubürgern.

 

Deshalb gestalten die KREOS, die sich anfangs KREATIVE ORTLER nannten, nach wie vor jährlich im Frühjahr an einem Märzwochenende ihre Ausstellung im Pfarrheim Maria-Himmelfahrt, zu der Puchheimer, Freunde, Bekannte, Interessierte und Künstler zum unbeschwerten Gedankenaustausch und zum Kennenlernen eingeladen werden. Die Exponate sollen hierfür ein angenehmes und anregendes Aufenthaltsambiente schaffen.

 

Kunst wird in diesem Zusammenhang als Kommunikationsform und Teil des sozialen Lebens gesehen.

 

Bewusst wurde  im ursprünglichen Namen der Arbeitsgemeinschaft die Kreativität herausgestellt, um die allen Menschen innewohnende Schöpferkraft als Grundlage von Kunst und Leben zum Ausdruck zu bringen. Damit stehen wir dem erweiterten Kunstbegriff Beuys nahe, der mit seiner „Sozialen Plastik“ eine Gemeinschaft forderte, die durch kreatives Handeln bewusst und verantwortungsvoll in und an einem Gemeinwesen mitarbeitet.

 

Natürlich wollen wir nicht die Beuysche Fettecke toppen oder sonst ein spektakuläres Objekt seiner Werke, sondern die in seinen ungewöhnlichen Aktionen unterschwellig mitschwingende Forderung nach einem soziokommunikativen Miteinander mit Leben füllen.

 

Mit Malerei, Skulptur, Plastik, Fotografie, Installationen und Literatur ist die Palette weitgefächert und offen für die digitale Kunst der Hypermoderne. (hp)